DAS EU-REGIONALPROJEKT
BRÜSSEL HAT DIE GANZE REGION GEFÖRDERT
Die Projektregion des Inkubators lag zwischen den drei großen norddeutschen Ballungszentren Hamburg im Norden, Bremen im Westen und Hannover im Süden. Sie erstreckt sich über elf Landkreise: Celle, Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Osterholz, Stade, Rotenburg/Wümme und Verden. Etwa 1,7 Millionen Menschen leben hier.
Der Innovations-Inkubator förderte Forschung und Entwicklung in dieser Region, schuf und sicherte Beschäftigung in wissensintensiven Branchen und bildete Hochqualifizierte für den Arbeitsmarkt aus und weiter.
Die EU-Kommission in Brüssel hatte den Innovations-Inkubator am 14. August 2009 als Großprojekt bewilligt. Dies markierte den Ausbau der Leuphana Universität Lüneburg zu einer Modelluniversität. Zur wissensbasierten Regionalentwicklung wurden bis 31. Juli 2015 Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp 100 Millionen Euro an der Hochschule umgesetzt. Rund 64 Millionen Euro kamen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Dies war der höchste Förderbetrag, der je einer Universität in Europa zur wissensbasierten Regionalentwicklung zugesprochen wurde. Weitere 22 Millionen Euro steuerte das Land Niedersachsen in Kofinanzierung bei. 12,5 Millionen bracht die Universität selbst auf.
VORBILD IN EUROPA
Der Innovations-Inkubator Lüneburg erwies sich mit seinem Konzept der forschungsbasierten Geschäftsentwicklung als Vorreiter in Europa. Dies zeigte ein Blick auf die 2010 eingeschlagene Wachstumsstrategie Europa 2020 der Europäischen Union. Kommissions-Präsident José Manuel Barroso erklärte: „Europa 2020 beschreibt, was wir heute und morgen tun müssen, um unsere Wirtschaft auf den richtigen Weg zu bringen.“ Er wünschte sich eine intelligente, nachhaltige und integrative Wirtschaft. „Wir müssen ein neues Wirtschaftsmodell aufbauen, das sich auf Wissen, eine emissionsarme Wirtschaft und ein hohes Beschäftigungsniveau stützt.“ Die Leuphana Universität Lüneburg versteht den 2009 gestarteten Innovations-Inkubator als Prototyp für diese Vision wissensbasierter Wirtschaftsentwicklung.
FAQ
Auszeichnungen
Der Innovations-Inkubator wurde vielfach für seine Aktivitäten in Forschung und Entwicklung ausgezeichnet. Eine Auswahl der Anerkennungen des Großprojekts und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden Sie hier:
2015
Das Webvideoangebot Hyperbole TV der Leuphana Universität Lüneburg wurde mit dem Grimme Online Award 2015 in der Kategorie Kultur und Unterhaltung ausgezeichnet. Mehr
Die Psychologen des Projekts "Ressourcenorientiertes Verhandeln" wurden auf der größten internationalen Konferenz zur Verhandlungs- und Konfliktbewältigungsforschung IACM 2015 mit dem vom Fachpublikum verliehenen Preis „Most Popular Visual Presentation Poster“ ausgezeichnet. Mehr
Die Jury des Innovationspreises-IT der Initiative Mittelstand zeichnet das Inkubator-Teilprojekt „Playwall“, das im Forschungsbereich Grundversorgung 2.0 unter Leitung von André Grzeszyk und Oliver Rauch entstanden ist, mit dem Prädikat BEST OF 2015 aus. Die individuell gestaltbare Plattform für Bewegtbilder wurde unter 5000 Einreichungen als eine der zwanzig besten Lösungen in der Kategorie „Wissensmanagement“ gewürdigt. Mehr
Susanne Mira Heinz, Stipendiatin des Innovations-Inkubators und Masterstudentin der Leuphana Universität Lüneburg, gehört in diesem Jahr zu drei glücklichen Wild Card Gewinnern der Ellen-MacArthur-Foundation. Mehr
2014
Die „Thermische Batterie" ist unter den drei Finalisten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung. Mehr
Das Forschungsprojekt „EnERgioN" des Innovations-Inkubators ist auf Grund seiner Kooperationen für den Norddeutschen Wissenschaftspreis nominiert. Mehr
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zeichnet die Leuphana zum zweiten Mal in Folge als beste Gründerhochschule unter den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands aus. Mehr
Der Heinrich-Sauer-Preis 2014 geht an Stephanie Nobis aus dem Projekt GET.ON „GesundheitsTraining.Online" für ihre Forschung zu Online-Trainings für Diabetiker.
Beim Deutschen Tourismuspreis 2014 wird Gastprofessorin Monika Rulle, die die Urlauber-Universität im Kurort Bad Bevensen konzipierte, als einer von zwölf „Vordenkern" gewürdigt. Mehr
Die Gesellschaft für Informatik (GI) zeichnet Dr. Mercedes Bunz vom Inkubator-Projekt „Hybrid Publishing Lab“ als einen von „Deutschlands digitalen Köpfen“ aus. Mehr
2013
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zeichnet die Leuphana als beste Gründerhochschule unter den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands aus. Mehr
Das Forschungsprojekt „Thermische Batterie“ gehört zu den 100 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" 2013/14. Mehr
Bundesminister Dr. Philip Rösler zeichnet die Universität beim Wettbewerb "EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ als eine der besten deutschen Gründerhochschulen aus. Mehr
Das Zentrum für Digitale Kulturen/Centre for Digital Cultures (CDC) wird vom Land Niedersachsen und der VolkswagenStiftung zur Förderung ausgewählt. Mehr
Die Deutsche Gesellschaft für Tourismus-Wissenschaft ehrt Inkubator-Stipendiat Eric Horster für seine Dissertation „Reputation und Reiseentscheidung im Internet“ Mehr
2012
Das Inkubator-Spin-off „explainity“ wird für seine Erklärfilme als „GründerChampion" und mit dem Deutschen Webvideopreis ausgezeichnet.
Die Operative Projektleiterin des Innovations-Inkubators Martina Bechter gewinnt ein Fulbright-Stipendium. Mehr
2011
Ministerpräsident David McAllister zeichnet den Innovations-Inkubator als Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen" 2011 aus. Mehr
Andreas Ebert und Steffen Horstmannshoff aus dem Inkubator-Projekt „explainity“ erhalten für ihren Film „Ratingagenturen einfach erklärt" den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis. Explainity siegt beim Wettbewerb "Vergessen im Internet" des Bundesinnenministeriums mit dem Clip „Gefahren sozialer Netzwerke“. Mehr Das Inkubator-Spin-off „explainity“ erhält außerdem die Auszeichnung „Next Generation Entrepreneurs" in München. Mehr
2010
Das geplante Zentralgebäude von Daniel Libeskind wird im deutschen Pavillon der Weltausstellung 2010 in Shanghai präsentiert.
2009
Das geplante Zentralgebäude von Daniel Libeskind gewinnt den Wettbewerb „Architektur mit Energie" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.